Sommer, Sonne, Wasserfleckenzeit!
Ich liebe eisgekühlte Getränke, wenn’s draußen so richtig heiß ist. Was dazu führt, dass die Gläser beschlagen – und das kondensierte Wasser sich fröhlich vom Glas abseilt und auf dem Tisch verteilt.
Bei manchen Oberflächen ist das kein Problem, aber andere Tische nehmen einem das sehr übel und reagieren mit hässlichen Wasserflecken und Rändern. Darum braucht man drinnen wie draußen leichte Glasuntersetzer, die pflegeleicht und waschbar sind.
Glasuntersetzer - dieses Jahr gab’s bei mir welche in fröhlich getupftem Grün – ein kleiner Farbklecks auf dem Sommertisch!
Behäkelte Glasuntersetzer aus Wachstuch
Das Ausgangsmaterial war ein Reststück meiner Wachstuch-Tischdecke. Das passt perfekt für den Verwendungszweck: Die textile Rückseite ist sanft zum Tisch, die beschichtete Oberfläche lässt sich mit einem Wisch reinigen – ideal für Gläser mit kaltem Inhalt.
Und weil ich gerne noch ein bisschen Handarbeit ins Spiel bringe, habe ich die Ränder der Untersetzer kurzerhand umhäkelt.
So hab ich's gemacht:
- Zuerst habe ich aus dem Wachstuch Kreise ausgeschnitten – Durchmesser etwa 10 cm. (Eine Konservendose diente mir als Schablone zum Aufzeichnen auf der Rückseite.)
- Dann kam meine Lochzange zum Einsatz: Mit der kleinsten Stanze habe ich rundherum im Abstand von etwa 1 cm vom Rand viele kleine Löcher eingestanzt. Der Abstand zwischen den Löchern liegt idealerweise bei 0,7 bis 1 cm.
Das braucht ein bisschen Geduld, aber das Ergebnis lohnt sich.
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- Und dann habe ich den Rand freestyle umhäkelt.
Häkeln am Rand
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Für den Rand habe ich Reste von Baumwollgarn verwendet – das liegt angenehm in der Hand und ist in vielen schönen Farben erhältlich. Mit einer Häkelnadel der Stärke 2,5 (bzw. einer Nadel, die durch die Löcher passt) habe ich zunächst feste Maschen abwechselnd mit einer Luftmasche um den Rand gehäkelt: Dabei wird in jedes vorgestanzte Loch eingestochen.
Wer mag, kann mit einer zweiten Runde noch eine kleine Zierkante anhäkeln – zum Beispiel im Muschelmuster oder mit Picots oder 'Mäusezähnchen'. So bekommen die Untersetzer einen hübschen, verspielten Look. Dabei kann man seiner Kreativität gerne freien Lauf lassen.
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Fazit
Ein einfaches, nachhaltiges DIY-Projekt, das Spaß macht und für gute Laune auf dem Tisch sorgt. Und das Beste: Jeder Untersetzer ist ein Unikat!
Sie lassen sich übrigens wunderbar verschenken – am besten gleich im Vierer- oder Sechser-Set.
Ach ja: Wachstuch und Baumwolle haben den Vorteil, dass man die guten Stücke sogar in der Waschmaschine waschen kann. Wenn's also mal ganz wild läuft, dann ist eine gründliche Reinigung ein echter Klacks.
Mehr Ideen
Ich habe Chat GPT (meine aktuelle Lieblings-KI) gefragt, ober er weitere Ideen zu dieser Art von Untersetzer hat. Ich finde seine Vorschläge gar nicht so übel:
Lust auf mehr kreative Varianten? Hier ein paar Ideen von Chat GPT
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Eckige Untersetzer: Statt Kreisen einfach Quadrate ausschneiden – das geht schneller und sieht modern aus.
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Bunter Mix: Unterschiedliche Farben oder Musterreste kombinieren – schön als Set.
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Saison-Special: In Rot und Grün zu Weihnachten, pastellig im Frühling oder mit gesticktem Namenslabel als Geschenk.
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Mini-Monogramm: Mit Textilfarbe oder -stift Initialen auf die Rückseite setzen.
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Häkelspielerei: Statt fester Maschen mal mit Zacken- oder Muschelkante experimentieren.
Kommentare
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