Blog-Bilder – Wie ihr eurem Blog was Gutes tut


Heute geht es mal nicht direkt um DIY und Bastelprojekte, sondern um die Arbeit am Blog selbst. Sie ist so ein wichtiger Teil des Ganzen und man lernt dafür ständig Neues, weshalb ich das gerne mal zum Thema machen möchte. Darum: 


Blog-Bilder - Wie ihr eurem Blog was Gutes tut

Dem einen fällt es leichter, manch andrem schwer: das Erstellen von passenden Bildern für den eigenen Blogbeitrag. Denn notwendig sind sie, die persönlichen Fotos zu euren Blogposts. Ganz egal aus welchem Themenbereich der Blog kommt, mit Bildern werden Beiträge für die Leser noch ansprechender. (Ganz zu schweigen davon, dass euch Google dann bessere Chancen bei der Google Suche einräumt).

Doch geht es hier nicht darum, wie ihr gute Fotos für euren Blog schießt. Worüber ich erzählen möchte ist, welche Basics ihr beachten solltet, wenn ihr eure Fotos in eure Blogbeiträge einbindet. 



1 Bildformat:

  • Macht eure Fotos/Bilder (jpg oder png) bevorzugt im Querformat.
  • Empfohlen wird ein 4:3 Seitenverhältnis.

Herbstdeko mit Kürbis und Betonkugel  - DIY vonKarin


2 Bildgröße

Keine falsche Bescheidenheit. Lasst eure Fotos auf der Blogseite SEHEN!
Fügt sie nicht als kleines Beiwerk ein, sondern lasst sie wirklich seitenbreit wirken. Ihr habt euch viel Mühe mit der Bilderstellung gegeben, darum zeigt es auch! Und die Leser möchten erkennen können, was auf dem Bild ist.



Breite (in Pixel)

Egal ob mit Smartphone, Kompaktkamera oder Profigerät aufgenommen – die Bilddateien sind meist viel zu groß, um sie in ihrer Originalgröße sinnvoll verwenden zu können.

Natürlich könnt ihr nach dem Hochladen in eurem Blog wählen, wie groß das Bild angezeigt werden soll. Aber das hochgeladene Bild selbst ist trotzdem noch groß, auch wenn ihr es nur als kleines oder mittleres Bild einbindet.


Große Bilddateien belasten den Arbeitsspeicher. Die Seite baut sich langsamer auf, wenn jemand darauf klickt. Und wenn eure Besucher ewig warten müssen, weil sich eure Seite im Schneckentempo aufbaut, dann werden sie schnell genervt wegklicken und euren Blog künftig meiden.

Also – macht die Fotos groß genug, dass sie in guter Auflösung auf dem Blog zu sehen sind. Und macht sie klein genug, dass sie nicht zu viel Ladezeit beanspruchen.

Bearbeitet & verkleinert die Fotos also bevor ihr sie auf euren Blog hochladet.


Mein konkreter Tipp dazu:  

macht ein Bild so breit, wie der Schreibbereich in eurem Blog ist. Bei mir sind das beispielsweise 710 pixel.


Herbstdeko mit Kürbis, Pilz und Tafel-Teller - DIY vonKarin
Somit verkleinere ich meine (immer querformatigen!) Fotos auf eine Breite von 710 pixel. So kann man sie in Originalgröße veröffentlichen und sie passen sich perfekt in den Blogpost ein.

Wenn ihr nicht wisst, wo ihr die Breite eures Schreibbereiches nachsehen könnt, dann experimentiert einfach mit der Breite eurer Bilder. Startet mit 710 px und wenn es passt, dann ist gut. Erscheinen die Bilder in eurem Beitrag zu groß oder zu klein, dann tastet euch an die richtige Breite durch Herumprobieren heran.
 

Wie man die Bildgröße eines Fotos ändert, ist je nach Bildbearbeitungsprogramm unterschiedlich. Ich bearbeite meist mit dem kostenlosen Programm 'Photoscape'. Da gibt es einen extra Programmpunkt „Größe ändern“. Hier wähle ich dann die Option „Breite korrigieren“ und geben dort die besagten 710 px ein. Speichern, fertig.


Herbstdeko mit Konservendose und Betongefäß

Und noch ein paar Punkte:

  • Verwendet ihr mehrere Bilder auf der Seite, dann lasst alle in der gleichen Breite anzeigen (am besten volle Seitenbreite – siehe oben). Dies ergibt ein symmetrisches, angenehmes Gesamtbild. 
  • Bilder in verschiedenen Größen und Formaten und mal im Hochformat, mal im Querformat – das lässt eure Seite unruhig, unaufgeräumt wirken. Manchmal möchte man das zwar absichtlich so haben, aber im Normalfall eher nicht.


Kürbis mit Betonkugel auf Efeu

  • Lasst die Ränder der Bilder wie sie sind.
    Ja, es gibt superschöne Bearbeitungsmöglichkeiten für Rahmen um den Bildrand. Aber in den Blog eingebunden stört das nur. Hier ist „schlicht und einfach - also "ohne“ die bessere Wahl.
  • Seht doch mal auf euren Lieblingsblogs nach, wie es dort mit den Bildern gehandhabt wird. Man darf sich gerne an anderen orientieren.

Und jetzt komme ich zu einem sehr wichtigen Punkt ...



3 Der Bildname

Macht euch die Mühe und gebt jedem Bild, das ihr auf euren Blog und somit in die Weiten des www hochladet, einen eigenen Namen. Dieser Name soll aussagekräftig sein, also das benennen, was auf dem Foto zu sehen ist.

Habt ihr ein Foto mit roten Tulpen darauf, dann benennt es auch so! Beispielsweise: „Rote-Tulpen-01“ oder „Roter-Tulpenstrauss-01“ oder „Tulpen-rot-auf-Wohnzimmertisch-vonKarin“. Die Länge des Namens spielt keine so große Rolle. Also hinein in den Namen, was wichtig ist. Auch Schlüsselwörter (keywords), die für euer Blogthema wichtig sind können da rein. Bei mir ist es z.B, das „DIY“, das ich oft verwende.

Die Gründe dafür:
Zum einen tut ihr euch leichter mit der Kategorisierung eurer Bilder. Das ist aber nicht der Hauptgrund. 

Wichtiger ist, dass ihr dadurch von der Google-Bildersuche berücksichtigt werdet. Google kann euer Tulpenbild nämlich schwer finden, wenn es „IMG12345.jpg“ heißt.

Mit einem passenden Bildnamen ermöglicht es Google, dass andere Menschen im Netz eure Bilder und somit euren Blog finden. Und das wollen wir doch alle, nicht wahr?

Seit ich das so mache, ist die Zahl der Personen, die über Google zu meinem Blog finden, sehr deutlich nach oben gegangen.


Noch was zur Benennung:

  • Verwendet KEINE Unterstriche „_“ zwischen den einzelnen Wörtern, sondern nur Bindestriche“-“ (Roter-Tulpenstrauss.jpg)
  • Verwendet keine Umlaute. Statt ä → ae, statt ö → oe, statt u → ue.
  • Verwendet kein ß. Macht dafür ss.

Das sind Maßnahmen aus dem SEO Bereich; (nicht erschrecken, ich gehe da nicht in die Tiefe)

Nur kurz ein paar Worte dazu:

Wen's interessiert: SEO heißt Search Engine Optimization – also Suchmaschinen-Optimierung. Und das bedeutet, dass man bestimmte Dinge beachten muss, damit man durch Suchmaschinen (Google und Konsorten) auch gefunden wird und möglichst weit oben in den Suchergebnissen angezeigt wird.

Die Bildbenennung ist z.B. so eine wichtige SEO Sache. Ihr seht, ihr könnt mit einfachen Mitteln schon etwas für die SEO eures Blogs tun.

Weiter in die Tiefe ginge es, wenn ich euch noch etwas über


4 Ergänzungen zum Bildnamen (Titel und Alt-Text)

erzählen würde.

Aber ich denke, für den Anfang reicht es erst mal und ihr habt ein paar Anregungen erhalten, die ihr beim Erstellen eures nächsten Blogposts beachten könnt.

Viel Spaß & Erfolg!

Und wenn ihr denkt, dass ich öfter mal über solche Dinge schreiben sollte, dann sagt mir das ruhig.

Einen schönen Sonntag!
Karin

Kommentare

  1. Liebe Karin,
    das ist ein sehr interessanter Beitrag! Dankeschön!
    Liebe Grüße und einen schönen Sonntag
    Natalia

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  2. Vielen Dank, danke danke danke danke! Dafür, dass du ausdrücklich schreibst, dass Bilder nicht größer als wirklich nötig sein sollen! Manche BloggerInnen verteilen ja exzessiv Fotos in jedem Posting und wenn jedes einzelne 8 MB groß ist, nervt es einfach. Ich würde sogar sagen, dass 600px für die lange Seite mehr als ausreichend sind. (Und mehr als drei Käsekuchen-Fotos in einem Käsekuchen-Beitrag müssen wirklich nicht sein. Echt. Nicht.)

    Auch das mit dem ordentlichen Benennen kann ich nur unterschreiben. Vielen Dank für diesen Beitrag - ich hoffe, er findet weite Verbreitung und vor allem auch Anwendung! :)

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    1. Lieben Dank für deine Zustimmung. Mal sehen, wie weit ich den ARtikel verbreiten kann. ;)
      Stimmt schon, meine 710 px Breite sind immer noch ziemlich groß, aber für mich ein guter Kompromiss.
      Herzliche Grüße an dich! Karin

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  3. Liebe Karin, recht herzlichen Dank für dieses sehr lehrreichen Kurs. Ich bin mit meinen 10 Monaten als Bloggerin noch recht unerfahren und habe alles bisher so gemacht, wie es mir mein Auge und vorallem mein Bauch gesagt hat. Ich kann nicht beurteilen, wie das meine Besucher sehen. Ich wünsche mir noch weitere solche Tipps, wenn es dir nicht zu viel Mühe macht. Denn im www bekommt man schon Hinweise, die sind aber mal so und dann wieder so. Vielen Dank und freundliche Sonntagsgrüße von Rela

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    1. Bitte noch eine Frage als Laie: Wie ist das aber mit der Auflösung, ich habe immer 300 dpi genommen, weil ich dachte, so seien die Fotos "scharf".

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    2. Hallo Regina, bei Bildern im Web zählen nur die Pixel und nicht die Auflösung (dpi). Die ist nur wichtig für Ausdrucke. Also musst du dir dazu keinen Kopf machen und nichts an der Auflösung deiner Bilder ändern.
      LG Karin

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  4. Prima Tipps! Grade an die Benennung der Fotos denke ich nicht oft genug ...

    Zu kleine Fotos finde ich nerviger als zu große. Es gibt so einige Blogger, die winzige Fotos einbinden, bei denen das Motiv dann briefmarkengroß zu sehen ist. Und dann kann man das mit den Fotos gleich ganz bleiben lassen, sie sind dann ja sowieso sinnlos.

    Querformat finde ich eigentlich auch schöner, ist nur schwierig, wenn man Kleidung fotografiert. Denn Menschen kommen nunmal im Hochformat daher und wenn ich so viel Hintergrund auf meinem Foto habe, dass man mich komplett sieht, das Foto aber im Querformat ist, sieht man zuwenig von der Kleidung (es sei denn, ich mache das Foto riesig).
    Ich habe einen Nähblog, da ist das Vermischen von Hoch- und Querformat öfter nicht zu vermeiden, zumindest um gleiche Breite bemühe ich mich dann aber :)

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    1. Hallo Nria, ja - manchmal geht das mit dem Querformat einfach nicht. Ich löse solche Sachen manchmal mit doppelten Bildern, also eine Collage aus zwei Bildern nebeneinander. :)

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  5. Liebe Karin,
    WOHER bitteschön weißt du das alles?? Du wirst mir ja richtiggehend unheimlich!!
    Das ist ein ganz ganz toller Beitrag- ich hab den wie einen Schwamm aufgesogen und da wird mir bewußt, dass ich doch noch ganz am Anfang stehe; nur das mit den Bildnamen hab ich nicht verstanden, also wo ich die benennen soll. Das muss mir mein Mann demnächst nochmal ausführlicher erklären...Aber ich hab ja sozusagen noch "Welpenschutz" und muss noch nicht alles wissen, oder ??
    Viele liebe Grüße
    Jeanne

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    1. Hallo Jeanne, hihi Welpenschutz klingt lustig. :) Nein - natürlich musst du nicht alles schon wissen.
      Ich kenne mich damit etwas aus, weil ich ja kürzlich ein 1-jähriges Studium zur Social Media Managerin gemacht habe. So "nebenher". Und da musste ich mich auch mit solchen Sachen befassen.
      Zum Umbenennen deiner Bilder muss du sie einfach unter einem anderen Namen abspeichern. Oder die Datei umbenennen. Welches Bildbearbeitungsprogramm benutzt du denn? Falls dein Mann dir nicht helfen kann, versuche ich es gerne "aus der Ferne". LG Karin

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  6. Was ich bei der Sache mit dem Querformat schwierig finde: Bei Pinterest wird immer empfohlen, dass man eher Hochformat nimmt, weil Querformat eher untergeht. Ich pinne aber gerne direkt von unserem Blog die Bilder, weil ja da dann auch der alt-Text und der Link mit bei sind.

    Generell finde ich, sollte ein Foto vor allem einfach zum Thema passen. Aber eigentlich finde ich Querformat auch meistens besser.

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    1. Hallo Maraike, da hast du Recht. Das mit Pinterest geht mir auch so. Manchmal mache ich extra Bilder für Pinterest, aber meist ist es mir zu umständlich und ich pinne direkt vom Blog. Es ist nervig, dass jedes Netzwerk andere Bildformate hat. Mich nervt das auch bei Facebook und Instragram. Man kann zwar von Instagram auf Facebook weiterpinnen, aber eigentlich hat Facebook das Bildformat 1200 x 830 px und Instagram will quadratische Bilder 1080 x 1080 px. Total irre. Total umständlich.
      Da müssen wir wohl damit leben. :)
      Herzliche Grüße
      Karin

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  7. Hallo Karin,

    ein sehr hilfreicher Blogbeitrag, danke! Ich bin über antetanni darauf gestoßen. Vor Kurzem hatte ich auch etwas über das Thema Blogbilder geschrieben, und dein Artikel greift noch ein paar schöne zusätzliche Aspekte auf, auf die ich nicht eingegangen bin.

    Um bei Pinterest gefunden zu werden und auch auf dem Smartphone besser "gesehen" zu werden, kann ich allerdings doch sehr das Hochformat empfehlen. Auch die Extra-Arbeit einen richtigen Pin zu erstellen, lohnt sich meiner Erfahrung nach sehr! Pinterest ist allerdings langwierig - ich habe teilweise Pins vor einem halben Jahr gepinnt, die jetzt erst so richtig für Traffic auf dem Blog sorgen. Dafür aber nachhaltig!

    Deinen Beitrag nehme ich gern in meine "Crafting Linktipps November" auf :).

    Lieber Gruß,
    Sonja

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    1. Hallo Sonja, du hast Recht. Außerhalb eines Blogs müssen Fotos wieder ganz andere Anforderungen erfüllen. Jedes Netzwerk hat dabei andere Vorgaben. Facebook wieder anders wie Instagram oder Pinterest. Ich möchte auch darüber einen Beitrag schreiben. Im Dezember, denke ich. Und ja, Pinterest sorgt langfristig für tolle Blogzugriffe. Ich werde mich bemühen, künftig in jedem Blogbeitrag ein extra Foto für Pinterest einzubinden. Hach, es gibt so viel zu tun .... :) Herzlichen Dank für deinen tollen Kommentar. Und jetzt besuche ich deinen Blog. Liebe Grüße vonKarin

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  8. Liebe Karin,

    Danke für deine Tipps.

    Liebe Grüße
    elke von elke.works

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    1. Vielen Dank liebe Elke. Hab mich auch über deine netten Worte auf Facebook gefreut. :)

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