Upcycling: Gestalten mit Collagen - DIY Geschenkverpackung leicht gemacht

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März und April sind DIE Geburtstagsmonate bei uns in der Familie. Eine Feier jagt die andere. Keine Ahnung an was es liegen mag, dass sich die Geburten in unserer Familie (auch in den angeheirateten Zweigen) gerade in diesem Zeitraum häufen. Zufall? Berechnung? Die Luft hier in Mittelfranken? Ich weiß es nicht. Kennt ihr sowas auch?

Diese alljährliche Geburtstagsbündelung führt auf jeden Fall dazu, dass man ständig auf der Suche nach geeigneten Verpackungen ist (...und Geschenken natürlich auch).

Egal ob große oder kleine Geschenke, ob teuer oder günstig: die Verpackung ist ein wichtiger Teil davon. 

Dass für mich als Upcycling-Fan natürlich keine vorgefertigten Kartons in Frage kommen, ist ja klar. Ich bastle mir die Verpackungen - wenn möglich - selbst.

Wie gestern zum Beispiel:

Für einen 18. Geburtstag hatten wir ein spezielles T-Shirt zu verpacken. Es war ein nochwertiges Motivshirt einer bestimmten Motorradmarke, das ich nicht in einer schnöden Papiertüte verschenken wollte. Ist ja mal klar.

Gerade zum Verpacken von unförmigen, weichen Dingen finde ich Papprollen voll praktisch. Am liebsten sind mir dazu die Verpackungen dieser speziellen Müslifirma und von hochwertigen Spirituosen. Die sind besonders stabil und lassen sich gut verwandeln. (Meine lieben Kollegen wissen das und sammeln fleißig, so dass mir das Material nie ausgeht. Vielen Dank an dieser Stelle!)

Da das Geburtstagskind – wie so viele aus unserer Familie – vom Motorrad-Virus infiziert ist, lag natürlich nahe, dieses Thema auch für die Verpackung aufzugreifen. Von meinem Mann habe ich mir deshalb ein paar alte Motorradzeitschriften erbettelt um ihnen mit der Schere an die Seiten zu gehen.

Bei der Bildauswahl für die Collage bin ich so vorgegangen:

• Ich habe zum einen danach geschaut, dass ich alle Bilder ausschneide, die ich zum Thema des Geschenks (also hier der bevorzugten Motorradmarke) finden konnte.
• Auch habe ich nach Motorradbildern gesucht, die farblich ins Konzept passten.
• Detailbilder und ein paar neutrale Papierstücke braucht man ebenfalls dazu. 
• Wichtig ist , dass man große + kleine Motive ausschneidet, um jede offene Ecke füllen zu können.
• Ein paar größere Motive sollte man sich mit gerader Kante ausschneiden, um sie entlang dem oberen und unteren Rand aufzukleben. Das ergibt einen sauberen Abschluss.
• Gerne viele Bilder aussuchen. Je mehr man zur Auswahl hat, desto einfacher ist die Gestaltung der Collage.

Zum Aufkleben von Papier (speziell bei größerer Flächen) verwende ich am liebsten einen Serviettenkleber. Damit bleibt das Papier glatt und wellt sich nicht.

Trägt man den Leim am Ende auch noch als Schlussschicht auf, ist die ganze Collage gut geschützt und hält auch mal feuchte Finger aus. 

Ich bevorzuge übrigens folgende Marke:  Partnerlink *)

Dann kann man sich fröhlich ans Bekleben der Papprolle machen:

• Ich fange mit ein paar größeren Motiven an. 
• Dann werden Bilder entlang der Ober- und Unterkante geklebt und schließlich 
• die Zwischenräume aufgefüllt.
• Dabei dürfen Motive sich ruhig überschneiden und überlappen.
• Am Ende habe ich noch ein großes Hauptbild und den Slogan der Motorradmarke aufgeklebt.
• Den Deckel der Verpackung nicht vergessen! Auch hier kann man ein Motiv oder eine kleine Figur aufkleben.
• Als Schutzschicht (wie schon gesagt), einfach noch einmal alles mit dem Kleber einpinseln und durchtrocknen lassen. 

Nun hat man eine absolut stabile und einzigartige Verpackung, die sich schnell befüllen lässt. 

Bei einem T-Shirt funktioniert es am besten, wenn man es zu einer Wurst rollt. Dann lässt es sich knitterfrei in die Röhre schieben.

Solche Papprollen taugen nicht nur zum Verschenken von T-Shirts. Darin lassen sich alle möglichen Dinge schnell und unkompliziert verpacken. 

Schön ist auch, dass die Beschenkten die Behälter später auch für andere Dinge nutzen können. 

Und schon lohnt der ganze Aufwand. 
Finde ich.

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