Uff. Der Januar ist noch nicht um und
ich bin schon total überladen mit all den Ansprüchen, die die Online Community an mich heranträgt.
In
allen Medien bekommen wir Ratschläge und Anleitungen um die Ohren geschlagen, die
uns dazu erziehen möchten, endlich ernährungsbewusster, gesünder,
fitter, schöner und glücklicher zu werden.
Wir müssen uns unbedingt um mehr
Nachhaltigkeit in unseren Haushalten und beim Einkaufen bemühen,
müssen minimalistischer leben, ausmisten, aufräumen und uns selbst
sortieren. (Und trotzdem müssen wir ja weiterhin
feste konsumieren, damit wir unsere Arbeitsplätze nicht
gefährden...)
Liebe Online-Freunde, ich weiß eure
Sorgen um mein Wohl zu schätzen.
Das ist lieb von euch! Aber es überfordert mich
fast ..
Nein, tut es nicht wirklich.
Ich bin Ü50 und lass mich
nicht ernsthaft anstecken.
*lach*.
Ich bin Ü50 und lass mich
nicht ernsthaft anstecken.
*lach*.
Und ob das folgende DIY nun nachhaltig
ist oder ich damit die Regel irgendeines Aufräum-Gurus erfülle –
das weiß ich nicht.
Mir macht es einfach Spaß, aus vorhandenen Materialien
nützliche und gefällige Gegenstände zu machen, anstatt sie
wegzuwerfen. Das tut mir und meinem Ego gut und meinem Geldbeutel
auch. Daher hier und heute ....
Das Pudding-mit-Liebe Glas
Wenn ich Pudding koche, mache ich gerne
mehr davon. Denn Pudding hält sich im Kühlschrank ein paar Tage und
kann einem die halbe Woche versüßen. Ihn in langweiligen
Plastikbehältern aufzubewahren, mag ich nicht so gerne. Ich finde
ihn viel appetitlicher, wenn er mich aus einem hübschen Glas heraus
anlacht.
Darum (und für Marmelade & Co.)
hebe ich Konservengläser auf. Gerne welche mit schönen Formen oder
vollkommen zylindrischer Form (für Kuchen im Glas...).
Wichtig ist, dass der Deckel nicht mehr
nach dem vorherigen Inhalt riecht. Ich habe mir mal Apfelmus
geschmacklich völlig verdorben, da der Knoblauchduft der ehemaligen
Füllung voll auf das Apfelmus übergegangen war. Total
eklig. Manche Deckel geben den ursprünglichen
Geruch ewig ab. Solche Kandidaten wandern in den Müll. Sicher ist
sicher.
Normalerweise verändere ich keine
Deckel von Konservengläsern, die neutral und einfarbig sind. Nur
welche mit hässlichem Aufdruck kommen bei mir unters DIY-Messer.
Oft bemale ich gleich einige Deckel
mit, wenn ich gerade Tafelfarbe offen habe.
Aber gelegentlich kriegen sie auch eine
Verschönerung mit Washi Tape.
Gutes Masking Tape / Washi Tape (das sind die
bunten Klebebänder aus Reispapier) hält vielen
Spülmaschinen-Durchgängen stand und lässt sich trotzdem nach
Monaten wieder rückstandsfrei entfernen.
Ihr seht schon - ich mag
Washitapes sehr. Seit Jahren.
Man muss nur sehen, dass der Untergrund
sauber und fettfrei ist. Dann klebt man Streifen an Streifen. Hat man
sich verzittert, lässt es sich wieder abziehen und neu ausrichten.
Es hält danach trotzdem.
Ist man mit der Fläche zufrieden,
nimmt man ein Cuttermesser und schneidet das Dekopapier in Form.
Das Klebepapier ist nicht sehr dick, daher kann man durchsehen.
Ich habe daher noch einen kleinen Sticker auf die Stelle geklebt,
wo die alte Beschriftung durchschimmerte und bin nun glücklich mit meinem
Pudding-Liebe-Glas.
Eine schöne Idee für die Deckel, liebe Karin.
AntwortenLöschenIch halte es wie du und bemale sie meist, aber deine Washi-Lösung gefällt mir sehr gut und schneller geht es vermutlich auch.
liebe Sonntagsgrüße
Nicole
Hallo Nicole, dankesehr. Und du hast Recht - Mit Washi geht es viel schneller. :)
LöschenLiebe Karin,
AntwortenLöschenmir hat deine Einleitung seeehr gefallen und direkt aus der Seele gesprochen;-) Ich werde dieses Jahr ebenfalls 50 und so vieles von dem ganzen "Rummel" lässt mich mittlerweile kalt *grins*
Dein Puddingglas ist mal wieder eine tolle Idee. Mit Washi-Tape hab ich das noch nie probiert. Wäre wirklich mal ein Versuch wert....Und sag mal, wieviele Tonnen Tafelfarbe hast du denn gekauft? ;-)
Viele liebe Grüße
Jeanne
*Grins* ... ich habe 2 Eimerchen und 2 Sprühdosen mit Tafelfarbe. Letztere stammen aus einer Blog-Gewinnspiel mit Rustoleum. Ich glaube, ich kann malern bis ich 100 bin .. :) Herzlichst
LöschenKarin